Damenabteilung

Entstehung der Damenabteilung

Im Oktober 1965 haben Lotti Haase, Siegrid Mirschel, Inge Tünnermann und Bärbel Schilling unsere Damenabteilung ins Leben gerufen. Trotz allen Unken einiger Schützenbrüder haben sie es geschafft eine Damenabteilung zu gründen, die heute auf ihr 40-jähriges Bestehen zurücksehen kann.

Der Anfang war sehr hart, denn die Damen hatten ja (lt. eigener Aussage) keine Ahnung vom Gewehr und wie man damit umgehen muss. Doch Dank unseres Schützenbruders Karl Oberbeck haben wir alle gelernt mit dem Gewehr auch zu schießen. Vor allen Dingen aber auch zu treffen. Und so wurde der Montagabend im Schützenhaus von den Damen in Beschlag genommen, es wurde viel geübt, sodass manche Damennadel in Bronze, Silber und Gold erworben wurde, die an ihrem Kostüm dann ihren Platz gefunden hat. Viel zu schnell verging die Zeit und bald waren die 20 Jahre erreicht. Dieses Jubiläum haben wir Dank Siegrid Mirschel ganz groß hier im Schützenhaus gefeiert. Einige Reden wurden gehalten und auch ein lustiges Resümee durfte nicht fehlen. Es folgten viele Montagabende an denen fleißig trainiert wurde. Bald stellten sich auch große Erfolge ein. Unsere Jungschützinnen Petra Springup, Anja Böhme, Nadine Zylla, Annika Braun und Nicole Fricke holten bei den Landesmeisterschaften in Hannover im Einzel sowie mit der Mannschaft so manchen Titel. Auch bei den Deutschen Meisterschaften in München waren sie vertreten und konnten Plätze im vordersten Drittel verbuchen.

Aber auch unsere Damenmannschaft mit Siegrid Mirschel, Helga Arnsberger und Marlene Wille haben sich in Hannover gut geschlagen. Bei den Kreismeisterschaften konnten sie so manchen Titel erringen. Auch als Kreisköniginnen konnten sich einige feiern lassen. Aber bei den Rundenwettkämpfen sind unsere Damen nicht zu schlagen. Sie haben so mancher Herrenmannschaft das Fürchten gelehrt und sie hinter sich gelassen. Das 25-jährige haben wir im Schützenzelt gefeiert und das so heftig, dass sich so manche Schützin im Taxi nach Hause fahren lassen musste.

An einigen Abenden wurde aber auch nur dem guten Essen zugesprochen, seien es die Weinabende oder die Weihnachtsfeiern gewesen, es wurde gelacht und getratscht und wenn dann eine von ihren Urlaubserlebnissen erzählte, z.B. der Ritt auf einem Elefanten oder von Schlangen im Reisfeld zu berichten wusste dann haben wir schier unter dem Tisch gelegen. Es soll auch vorgekommen sein, dass sich ein Bett selbstständig machte und plötzlich auf dem Balkon stand. Wir wären ja gern mal dabei gewesen.

Geselligkeit wird bei den Damen auch groß geschrieben, haben sie doch viele Fahrten unternommen, genannt seien nur Potsdam, Mühlenmuseum, Bremen, Volprihausen und Rothenburg ob der Tauber (die Übernachtung im Hotel war lustig, hatten wir doch einen Opa als Spannerspecht, der dann von seiner Frau im Nachthemd und mit Lockenwicklern in Haar aus unserer Runde entfernt wurde. Nach Hamburg sind unsere Damen sogar zweimal gefahren. Einmal zum Musical „Phantom der Oper" und einmal zum Musical „ Mama mia". Alle waren mit Freude dabei und werden sicherlich auch weiterhin dem Schießsport und dem geselligen Beisammensein die Treue halten, dann wird unsere Schützengesellschaft noch lange bestehen.


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